Das Gespräch ermöglicht einen tieferen Einblick in die Funktionsweisen der extrem rechten Szene durch einen persönlichen Erfahrungsbericht. Ein:e Aussteiger:in erzählt aus erster Hand von den anfänglichen Kontakten über das weitere Abrutschen in die Szene bis zum harten Ausstieg. Es werden die Entsprechungen oder Nicht-Entsprechungen der Einstiegsmotive in rechtsextremen Szenekontexten thematisiert. Darüber hinaus werden grundsätzliche Potenziale erörtert und diskutiert, angemessen auf Einstiegsprozesse reagieren und diesen begegnen zu können. Ebenso vielfältig und individuell wie die Motive der Hinwendung zur rechtsextremen Szene gestalten sich die Motive der Abwendung von ihr. Daran anknüpfend sollen Wege und Möglichkeiten herausgearbeitet und diskutiert werden, der Entwicklung von Ausstiegsmotiven Vorschub zu leisten, um letztlich Abwendungsprozesse von extrem rechten Szenen zu befördern.
Mittwoch, 3. Juli 2024, 10:00 bis 12:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr
Kultur- und Begegnungszentrum 7512, Am Fließ 12, 03044 Cottbus
Regionalwerkstatt Brandenburg e.V. in Kooperation mit BildungsBausteine e.V.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Zwangsverchippung, Deep State und Great Reset“ statt und ist kostenfrei.