Samstag, 21. September 2024
Sonntag, 22. September 2024
jeweils 10.00 -16.00 Uhr
in Berlin
Ihr kennt vielleicht Critical Whiteness? Ein Konzept, das Rassismus weniger als ein Bündel von Vorurteilen, denn als Machtstruktur begreift, in der Menschen(gruppen) privilegiert und/oder diskriminiert werden? Lässt sich das auf Antisemitismus, Jüdischkeit und Gojness (abgeleitet von Goj = Nicht-Jude:Jüdin) übertragen?
Ausgehend von dem von Judith Coffey und Vivien Laumann gebrauchten Begriff der Gojnormativität, möchten wir untersuchen, wie Critical Gojness aussehen kann und in welchem Verhältnis Antisemitismus und Gojnormativität stehen.
In dem 2-tägigen Workshop beschäftigen wir uns am ersten Tag mit Antisemitismus sowie seinen verschiedenen Erscheinungsformen und setzen uns selbstreflexiv damit auseinander. Am zweiten Tag untersuchen wir dann genauer, was Gojnormativität ausmacht, wie wir darin verstrickt sind und wie Critical Gojness im Alltag (vielleicht nicht) funktionieren kann.
Der Workshop richtet sich explizit an nicht-jüdische Pädagog:innen, Multiplikator:innen und an alle anderen Interessierten, die sich (selbst-)kritisch mit Gojness auseinandersetzen und anders über Antisemitismus sprechen lernen wollen.
Tagungshaus Alte Feuerwache
Axel-Springer-Str. 40/41
10969 Berlin-Kreuzberg
Horst Peter Gerlich und Vicky Lessing, BildungsBausteine e.V.
Bitte bis zum 04.09.24 per E-Mail an:
Wolf van Vugt
bewegte-vielfalt[at]bildungsbausteine.org
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Bewegte Vielfalt in Berlin“ statt und ist kostenfrei.