Donnerstag, 15. April 2021
15:30 bis 19:00 Uhr
- bereits ausgebucht -
Der Antisemitismus hat eine jahrhundertelange Geschichte. Verbale Gewalt gehört bis heute zum Alltag von Jüd*innen in Deutschland, und selbst vor physischer Gewalt sind sie nicht sicher. Dazu hat sich in den letzten zwanzig Jahren mehr und mehr eine neue Form des Rassismus etabliert, die sich gegen alles richtet, was als „muslimisch“ identifiziert wird und die sich zuweilen unter dem Deckmantel der „Islamkritik“ verbirgt. Doch was verbindet diese beiden Ungleichwertigkeitsideologien, und was unterscheidet sie voneinander? Und welche Möglichkeiten gibt es, sie – verknüpft miteinander – pädagogisch zu bearbeiten?
In der Online-Fortbildung werden hierfür pädagogische Methoden für die schulische und außerschulische politische Bildung vorgestellt. Dazu gehört beispielsweise die Einstiegsmethode „AnsichtsSachen reloaded“, die sich mit Selbstbeschreibungen und Fremdzuschreibungen zum Judentum und und zum Islam beschäftigt und anhand derer sich auch grundsätzliche Fragen der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildung aufwerfen lassen. Zum Abschluss diskutieren wir Einsatzmöglichkeiten der Methoden in Ihrer pädagogischen Arbeit und geben dazu Empfehlungen aus unserer Praxiserfahrung.
Referent*innen: Arnon Hampe und Fatma Sayan, BildungsBausteine e.V.
Die Fortbildung ist kostenfrei und wird per Zoom durchgeführt. Die Zugangsdaten schicken wir Ihnen nach Ihrer Anmeldung zu.
Leider sind keine Anmeldungen mehr möglich.
Wir nehmen Sie aber gern in unseren Verteiler auf, damit Sie über mögliche weitere Termine informiert werden. Bei Interesse senden Sie bitte eine Nachricht an:
info[at]bildungsbausteine.org
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Bewegte Vielfalt in Berlin“ statt.